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Feinstaubbelastung durch Feuerwerk
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Silvesterfeuerwerk: VPI veröffentlicht Ergebnisse seiner Feinstaubstudie VPI und UBA sprachen
über Berechnungs- grundlage – Neue Werte sollen zur Versachlichung der Feinstaub- und Klima-
diskussion um Feuerwerk
beitragen
Ratingen, 20.07.2020. Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)
hat, wie 2019 bekanntgegeben, aufgrund der anhaltenden öffentlichen Diskussion um angeblich hohe Feinstaubwerte des Silvesterfeuerwerks eine Studie in Auftrag gegeben,
im Rahmen derer erstmals reale Feinstaubwerte ermittelt wurden.
In Gesprächen mit dem Umweltbundesamt (UBA) konnten die neuen Zahlen nun verifiziert werden. Das UBA sieht
die Zahlen als plausibel an und wird diese vo- raussichtlich bereits 2020 nutzen,
dies hat unlängst auch die beim UBA zustän-
dige Fachbereichsleiterin Ute Dauert öffentlich bestätigt. Rückgerechnet auf das Jahr 2019 ergibt
sich durch die neue Berechnungsgrundlage ein gesamter
Feinstaubausstoß von lediglich 1.477 Tonnen,
statt der bis dato kolportierten
4.200 bis 5.000 Tonnen Feinstaub
durch Silvesterfeuerwerk. Der VPI wider- spricht jedoch Äußerungen Dauerts, dass Silvester alljährlich der Tag mit den höchsten Feinstaubwerten sei.
Der VPI beauftragte ein unabhängiges Institut
mit der Durchführung der komplexen
und vielseitigen Studie zur Emission
von Feinstaub durch Feuerwerk.
Ziel war es, in einem geeigneten Verfahren
ergebnissoffen und faktenbasiert tatsächliche
Emissi- onswerte zu ermitteln, die der VPI anschließend den deutschen sowie
europäischen Behörden
zur Verfügung stellen konnte.
Die
bislang stetig
in
der Öffentlichkeit disku- tierten Werte für die Emission
von Feinstaub durch Feuerwerk
basieren auf groben Schätzungen. Diese Schätzungen sind
derzeit noch Grundlage für das
in der EU ge- setzlich verankerte Emissionsinventar, das EMEP/EEA
air pollutant emission
inven- tory guidebook
(https://www.eea.europa.eu/publications/emep-eea-guidebook-2019).
Informationsaustausch zwischen dem UBA und dem VPI
Seit Abschluss der Studie steht der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) in engem Kontakt mit dem Umweltbundesamt (UBA). In vertrauensvollen
Gesprächen stellte der
Verband dem UBA die
in einem akkreditierten Labor gemessenen Fein- staub- und CO2-Werte vor. In einem
regelmäßigen konstruktiven Austausch mit den Experten des UBA wurden die Ergebnisse
der Studie seit Beginn dieses Jahres ein- gehend besprochen.
Mit dem Ergebnis, dass das UBA nun dem VPI gegenüber
be- stätigt hat:
Die Messungen sind plausibel und somit für die Berechnung
der Emission von Feinstaub
durch Feuerwerk geeignet. Das UBA plant die Ergebnisse auch
auf europäischer Ebene vorzustellen. Verband
und Branche freuen sich über die positive
Bewertung. Dr. Fritz Keller
leitete die Studie vonseiten des VPI: „Wir konnten
uns mit dem Umweltbundesamt
darauf verständigen, dass die
Erkenntnisse unserer Studie separat
mittels Publikation in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht
werden. Im Anschluss
besteht die
Möglichkeit, die bisher verwendeten Daten des EMEP/EEA
Guidebooks an die neuen Erkenntnisse anzupassen und die vom VPI experimentell ermittelten Daten damit
auch anderen Staaten zur Verfügung zu stel- len.“
Dr. Kellers Aussage wird
durch erste Ankündigungen des UBA bestätigt. Seit Dezember
2019 heißt es im German
Informative Inventory Report: „The
VPI and UBA are
in a discussion process if the emission factors derived from the measure-
ments could
be used for future reporting. With
the new set emission factors
the calcu- lated emissions
would be lower than currently reported.“ (https://iir-de.wikidot.com/2- g-fireworks)
Aufbau und Ergebnisse der Studie
Um ein transparentes Bild des deutschen Marktes zeichnen zu können, hat der VPI alle bedeutenden
hierzulande genutzten Typen pyrotechnischer Gegenstände prüfen lassen. Abgebrannt
wurden diese in einem
geschlossenen Raum. Um geeignete Messwerte
für den emittierten Feinstaub
zu ermitteln, wurde ein gegenüber der Lite- ratur optimiertes Verfahren erarbeitet, in dem das unabhängige
Institut auf akkredi-
tierte Messtechnik zurückgreifen konnte. Der VPI
stellte somit sicher, dass die Mess- werte valide bestimmt werden
konnten. Aus ihnen errechneten die Experten
an- schließend einen spezifischen Emissionsfaktor (EF), der den Feinstaubanteil (PM10) je Kilogramm pyrotechnischer Mischung– die sogenannte
Netto-Explosivstoffmasse (NEM) – feststellt. Das war
nötig, um korrekte Werte zu erhalten, denn Verpackun- gen und Hülsen spielen für das
Feinstaubaufkommen keine Rolle. Bislang wurde zur Berechnung der Feinstaubemission jedoch die
Bruttomasse der Feuerwerkskörper inkl. Verpackung gewählt.
Neben einem spezifischen Emissionsfaktor ermittelten die Experten auch die Aktivi- tätsrate (welche
die tatsächlich verkaufte
Menge abzüglich der Retouren des Be- trachtungsjahres angibt) sowie einen spezifischen Emissionsfaktor zur
Berechnung der CO2-Emission durch
Feuerwerk. Der VPI hat im Dialog mit dem UBA in allen Punkten für Klarheit gesorgt.
Alle Faktoren wurden detailliert ermittelt und gemein-
sam abgestimmt.
Die Ergebnisse
Der VPI und das UBA haben sich im Zuge ihrer Gespräche dazu entschieden,
einen gewichteten Emissionsfaktor zu wählen,
der ein genaueres Bild unter Berücksichti- gung der Vorlieben
der deutschen Verbraucher zu Silvester ermöglicht. Ermittelt wurde dabei ein Wert von
286,2 kg Feinstaub
PM10 pro Tonne NEM.
Mit Blick auf das
vergangene Silvesterfest ergeben
sich demnach folgende
Werte: Der NEM-Anteil der
verwendeten Feuerwerkskörperlag bei 5.159 Tonnen. Multipli- ziert mit 0,2862 Tonnen
Feinstaub (PM10) pro Tonne NEM ergibt sich ein gesamter Feinstaubausstoß durch Feuerwerk zu Silvester 2019 von 1.477 Tonnen.
Auch für den CO2-Anteil durch Feuerwerk
lieferte der VPI entsprechend nachweis- bare Kennzahlen. Trotz dessen, dass das UBA bereits in der Vergangenheit darauf hinwies, dass die
„Kohlendioxid (CO2)-Emissionen
aus Feuerwerkskörpern
[…] nach Schätzungen des Umweltbundesamtes
von
geringer Bedeutung“ sind.
Der
durch den VPI errechnete Anteil an CO2 durch Feuerwerk liegt bei 2.373 Tonnen.
Aus sognann- ten fossilen Quellen
(wie z. B. Gas, Kohle und
Erdöl) stammen dabei lediglich
805 Tonnen CO2. Im
Verhältnis zu den CO2-Gesamtemissionen in Deutschland in Höhe von 805.000.000 Tonnen
ergibt sich ein Anteil von 0,0003%
bzw. 0,0001% aus fos- silen Quellen.
Die anhand der VPI Studie
zur Emission von Feinstaub durch Feuerwerk gemesse- nen Werte wurden vom UBA anerkannt
und
sind somit für die Berechnung der
Emission von Feinstaub
durch Feuerwerk geeignet. Bisher
wurde dem Feuerwerk eine Emission von Feinstaub PM10 in
Höhe von 4.200 bis 5.000
Tonnen zugespro- chen. Diese Werte können
nun widerlegt und mit Bezug zu
Silvester differenziert werden.
VPI zeigt sich verwundert von Aussagen
des Umweltbundesamts
Verwundert zeigt sich der VPI aber über die Äußerung von Ute Dauert,
Fachbe- reichsleiterin Beurteilung der Luftqualität beim
Umweltbundesamt, dass der Neu-
jahrstag angeblich
jährlich der Tag mit den
höchsten Feinstaub-Tageswerten sei.
„Die Tageswerte in Deutschland werden durch
das UBA täglich überprüft. In den Da- ten ist beispielsweise festzustellen, dass am 24.
Januar 2019 deutlich mehr Fein- staub im gesamten Bundesgebiet vorhanden war,
als es am 01. Januar 2019 der Fall war.
Der Tagesmittelwert zu Silvester wurde in
diesem Jahr nur
sporadisch über- schritten. Am 24. Januar fast bundesweit“, sagt Klaus Gotzen.
„Das Beispiel 2019 zeigt,
dass an anderen Tagen
im Jahr die Tagesmittelwerte höher
sein können als zu Silvester. Trotz dieses Wissens
werden jedoch weiter
solch pauschale Aussagen ge- tätigt.“